Was für eine Saison für die ansonsten erfolgsverwöhnten Faustballaufsteiger des TV Bruchhausen-Vilsen? Auch nach dem dritten Spieltag der Bezirksliga bleibt der TV sieglos. Doch der Klassenerhalt ist auch vor dem Saisonfinale noch aus eigener Kraft zu erreichen. Und die Hoffnung ist berechtigt, denn mit dem bisher verhinderten etatmäßigen Hauptangreifer Jörg Dombrowski verfügt Vilsen noch über ein Ass im Ärmel.

 

Die Rückspiele gegen Selsingen, Abbenseth und Bederkesa wurden auf dem Sportplatz in Abbenseth ausgetragen. Das Vilser Team trat die Reise mit sechs Aktiven an – und jeder wurde gebraucht, weil sich Zuspieler Andreas Kautz gleich im ersten Satz mit einer Bänderverletzung abmeldete. Erstmals schlüpfte dabei mit Andrea Langen die zweite Frau, neben Susanne Kohröde, ins Vilser Faustaballdress. Und auch Langen machte ihre Sache auf die Spielfeld gut. In dieser Spielzeit das erste Mal mit von der Partie war auch Michael Klaus.

Die Partien selbst nahmen für den TV nach den bekannten Verlauf in dieser Feldsaison. Bru.-Vi. war meist immer auf Augenhöhe, punkte auch durch sein variabels Angriffsspiel, in dem sich Cord Atenhahn und Michael Braun abwechselten, doch in den entscheidenden Spielphasen fehlte der in der höheren Spielklasse so nötige druckvolle Abschluss im Angriff. Letztlich wurden die drei Tagesspiele zwar verloren, doch war der TV nie chancenlos. Die Aufstellung und die Spielposition der Spieler erscheint im Vilser Team dabei sogar egal. Dieser besondere Luxus macht zufrieden und zeigt, dass sich der TV als Aufsteiger nicht verstecken muss und durchaus optimistisch zum rettenden Strohhalm greifen kann.

 

Der vierte und letzte Spieltag der Bezirksliga findet in Düdenbüttel bei Stade statt. Dort trifft Vilsen im Kampf um den Klassenerhalt auf den direkten Mitkonkurrenten aus Hagenah und zudem auf Haddorf, Hammah und Düdenbüttel. Bericht folgt.